Intermittierende Pneumatische Kompression (IPK)

Intermittierende Pneumatische Kompression
Diese Therapieform – auch Apparative Intermittierende Kompression (AIK) genannt – ist seit vielen Jahren ein Teil der Entstauungs-Behandlung, die bei fast allen Ödemformen eingesetzt wird. Es gibt verschiedene Gerätearten und -qualitäten; in der Lympho Opt werden jedoch nur spezielle 12-Kammer-Gerätesysteme (Lympha Press) eingesetzt. Deren Behandlungsmanschetten sind größenverstellbar, enthalten bis zu 24 überlappende Luftkammern und werden um die zu behandelnden Extremitäten (Arm- und Beinmanschetten), bzw. den Unter- oder Oberkörper (Hosen- und Jackenmanschetten) gelegt.
Ein Steuergerät füllt die Luftkammern in sequentieller Reihenfolge und einem zeit- und druckgesteuerten Zyklus, der eine dynamische Druckwelle von körperfern zum Körper hin erzeugt. Sobald alle Luftkammern gefüllt sind, erfolgt deren gleichzeitiges Entlüften. Dann beginnt der Prozess von vorn. Die überlappend angeordneten Luftkammern gewährleisten die übergangslose Entstauung. Diese Therapie ist sehr schonend und effizient, was auch durch zahlreiche Studien und Verlaufsbeobachtungen dokumentiert wird.